Ausgewählte Presse |
„...Ich existiere in dieser schnell-laufenden Welt und beschäftige mich seit bald 29 Jahren mit der Fotografie....“ |
Rita Ostrowskaja. Meine Fotografie. Katalog, Journal of Photography & Video. Odense, Dänemark. Frühling 1998. |
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„Einfach eine unheimlich gute Fotografin“ |
Gabriella Ronkainen, Ein Gespräch mit Walter Binder, Konservator der Schweizerischen Stiftung für Fotografie, Zürich, über Rita Ostrowskaja. Lamed. Zeitschrift für Kirche und Judentum. Zürich. 2/1997. |
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„...Ihre Arbeit gleicht einem kreativen Verarbeitungsprozess mit einem Gefühl für Komposition und eigene Musik, die zwischen dem Betrachter und den Porträts zum Schwingen kommt....“ |
Andrea Meier. Der Weg der Langsamkeit. Rita Ostrowskaja, Kiew, porträtiert ihre Welt. Live, Veranstaltungsmagazin der Aargauer Zeitung. Aarau. Nr. 7/98. |
„...Rita Ostrovskayas unprätentiöse Bilder vermitteln einen sinnlichen Eindruck der verlassenen und verlotternden Häuser. Die vor dieser Kulisse stehenden Menschen wirken verloren. Ihre verwitterten Gesichter und gebeugten Körper sind von den Erosionen eines anstrengenden Lebens gezeichnet....“ |
Die Welt des Schtetls im Lehrhaus. Eine Fotoausstellung und einige Neuerungen. Neue Zürcher Zeitung. Zürich. Nr. 254 - 31. Oktober 2000. |
„...„Ich wollte Fotografien aneinanderreihen wie Perlen einer Kette“ meint Ostrowskaja poetisch - und tatsächlich schafft es ihr Buch, dieser Metapher gerecht zu erden. Es ist eine Kette geworden, die aus zahlreichen Gesichtern, Schicksalen und Hoffnungen gebildet wird, die auf einem imaginären Faden aus der leidvollen und geheimnisvollen Geschichte zusammengehalten wird....“ |
Rita Ostrowskaja. Juden in der Ukraine. Photonews. Berlin. 9/96. |
„...Ruhig und konzentriert richtet sie ihre Kamera auf Menschen und Gegenstände. Die Menschen haben Zeit und Raum, sich vor dieser unbewegten Kamera zu entfalten....“ |
Denkmal Mensch. Süddeutsche Zeitung. München. 21. Juni 1997. |
„...Die sachlich gehaltenen aber stimmungsvollen Fotos erzeugen im Betrachter überwältigende Gefühle. Das Berührende dieser Kunst ist nicht nur, daß sie in der Gegenwart Vergangenheit spürbar macht. Sie läßt es nicht zu, sich der Anteilnahme und dem Engagement der Künstlerin zu entziehen....“ |
Birgit J. Neumann. Was noch übrig ist. Bilder einer verwaisten Gegenwart: „Juden in der Ukraine“ von Rita Ostrowskaja auf der 7. Hammoniale. TAZ Hamburg. 11. Juni 1997. |
„...Rita Ostrovskaja präsentiert eine sehr eigene Kunstsprache und besitzt ein sicheres Gespür für Motive....“ |
Christine Gerberding. Sender Freies Berlin. 11. August 1995. |
„...Dabei gewinnt dieses kleine Persönchen, seit Perestroika und Glasnost immer öfter in den Westen eingeladen, eine Auszeichnung nach der anderen, 1994 sogar hier in Deutschland den renommierten Albert-Renger-Patzsch-Preis. Dann kann sie ja so schlecht nicht sein, denkt man sich....“ |
Gabriele Doehring. Rita Ostrowskaja. Juden in der Ukraine, Fotografien 1989-1994. Kultur Magazin. Kassel. Nr. 33, November 97. |
„...Ich bin Fotografin und ich bin Jüdin. Deshalb beschäftigt mich schon immer das Schicksal meines Volkes....“ |
Fotos von Rita Ostrowskaja (Kiew). Brennpunkt. Magazin für Fotografie. Berlin. 2/96. |
„...Gesichter und Körperhaltungen, in denen die ganzen Seelenlandschaften der Menschen zu erkennen sind, stellen ein wichtiges Charakteristikum der Fotografien von Rita Ostrowskaja dar....“ |
Gesichter als Seelenlandschaften. Rita Ostrowskaja zeigt ihr Werk in der Galerie Goldenes Kalb. Neue Mittelland Zeitung. Aarau, die Schweiz. 9. Februar 2000. |
„...Bewohner einer kleinen jüdischen Siedlung - eines Schtetl: verfallene Häuschen, Zimmer mit dem gewohnten „sowjetischen“ Interieur: Wandteppich, Schränkchen mit Kristallgeschirr, hier und da Photos der Eltern und Verwandten, irgendwo die Portraits der Politführer - das ist der gesamte Reichtum, erworben im Laufe eines ganzen Lebens. Gezeigt werden keine Farbaufnahmen, aber der warme Braunton vermittelt den Eindruck von Zartheit, eines herzlichen Verhältnisses zu all dem Gesehenen....“ |
Galina Karassewa. Ewige Wanderer (Geschrieben unter dem Eindruck der Fotoausstellung „Juden in der Ukraine“). Gemeindeblatt der Synagogen - Gemeinde Köln. Köln. 2/98. |
„...Nie wirken die Porträts anekdotisch oder voyeuristisch. Sie sind der fotografischen Porträtkunst verwandt, die es in Westeuropa vor dem Ersten Weltkrieg gab. Sie wirken deswegen auch nicht dokumentarisch, gerade weil die Gesichter so stark die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie sprechen sehr unmittelbar, weil sie fast immer direkt in die Kamera schauen. Die Blicke sind von beeindruckender Wirkung. Man spürt, dass die Porträtierten Stellung genommen haben, dass sie sich der Fotografin gestellt haben. Daher ist auch ihre Anwesenheit zu spüren....“ |
Willem de Waal. Fotoausstellung in Freiburg im Breisgau: „Das jüdische Album - Juden in der Ukraine“. Jüdische Rundschau Maccabi. Freiburg. Nr. 14 - 6. April 1995. |
„...Ihre sensible, sehr persönliche Sicht auf die Menschen und ihre Lebensräume bringt dabei eindrucksvolle Bilder von einem ganz eigenen Mikrokosmos zutage, der im Begriff zu verschwinden ist. Erinnern an etwas noch Gegenwärtiges könnte man denn auch ihr Anliegen bezeichnen....“ „...Bilder gegen das Vergessen, Bilder für ein besseres Verstehen, sehr persönliche Bilder sind es, die die aus Kiew stammende Fotografin in vier Jahren auf Reisen durch ukrainisch Kleinstädte aufgenommen hat....“ |
Martina Schürmann. Erinnerungen an die Gegenwart. Wo eine Welt verschwindet. „Juden in der Ukraine“: ein Buch und eine Ausstellung. NRZ. Essen. Nr. 114 - 15. Mai 1996. |
„...Die Menschen, zu denen sie kam, faßten Zutrauen und offenbarten ihr Leben. Da ist der krumme alte Mann, „Michael Seidenstein und seine Welt“. Ein ausgemergelter Bauer auf dem Altenteil, aber der Schalk steht ihm ins Gesicht geschrieben....“ |
Reste jüdischen Lebens. Rita Ostrowskajas Fotografien aus der Ukraine am Helsinghofer Platz. Die Welt. 13. Juni 1996. |
„...Was also ursprünglich als Momentaufnahme begann, endet auf diese Art in einem zeitlosen Stückchen Ewigkeit, an dem die Fotografin Rita Ostrovskaya nicht nur als Künstlerin, hohem Mass auch als Mensch beteiligt ist....“ |
Ein zeitloses Stückchen Ewigkeit. Ukrainische Fotografin stellt in zwei Galerien aus. Aargauer Zeitung. Aarau. 17. Februar 1998. |
„...In eindrucksvollen Porträts in warmen Brauntönen macht die Fotografin jüdischer Herkunft mit einer Welt bekannt, die den Menschen hierzulande noch wenig erschlossen ist....“ |
Jüdisches Leben in Bild und Wort. Hohe Auszeichnung für Fotobuch. WAZ. Essen. Nr. 114 - 15. Mai 1996. |
„...In Podolien, der Wiege des Chassidismus, weiss man nicht mehr viel vom Judentum. Aus den südukrainischen Shtetln verschwinden nicht nur die Juden, sondern auch ihre Spuren. Eine Reise mit der Fotografin Rita Ostrovskaya in eine Welt, die am Verschwinden ist....“ |
Katarina Holländer. Das Ende der Schtetl. Tachles, das jüdische Wochenmagazin. Zürich. Nr. 31 - 3. August 2001. |
„...Wie versichert man sich seiner Geschichte? Die kleine Frau mit dem scheuen Auftreten und ihren wachen Blick hat ihren Fotoapparat genommen, den sie mit 14 entdeckte, und ist durch die Ukraine gefahren. Sie wollte, so sagt sie, nicht dokumentieren, sondern fühlen, die innere Musik hören, die in den Schtetl spielt....“ |
Juliane Sattler. Sonst wäre ein ewiger Winter. HNA. Kassel. Nr. 259 - 7. November 1997. |
„...Mit ihren Fotografien, die auf dem „Festival der Frauen“ (Hammoniale) in Hamburg gezeigt werden, will sie das Bild des sowjetischen Juden verewigen, bevor es für immer verschwindet....“ |
Sara Lemel. Eine untergehende Kultur. Ukrainische Fotografin Rita Ostrowskaja auf dem „Festival der Frauen“. Gießener Allgemeine. Giessen. 14. Juni 1997. |
„...In wunderbar ruhigen schwarzweißen Momentaufnahmen hat sie Friedhöfe, Menschen in ihren „Schtetl“ und Emigranten abgelichtet. Eine Welt, die ernst, karg und hart ist, aber nicht lebensunfroh, die als Erinnerung auf den eindringlichen Fotos der Ostrowskaja weiterleben wird....“ |
Sensible Chronistin einer kargen Welt. Fotografien von Rita Ostrowskaja. HA. 11. Juni 1997. |
„...Entscheidend war für die sowjetisch erzogene Künstlerin dabei die Entdeckung des eigenen Gefühls für die jüdische Kultur. Sie gab ihr Bilder ein, die - aus der unmittelbaren, oft sogar verwandtschaftlichen Nähe zu den Menschen geboren - eine bewundernswürdige Glaubhaftigkeit, Tiefe und Überzeugungskraft ausstrahlen....“ |
Mit den amerikanischen Power-Frauen beginnt die Hammoniale. Das Festival-Angebot spannt sich vom internationalen Tanztheater aus Vietnam, Japan, Paris und New York zur Foto-Schau über „Jüdisches Leben in der Ukraine“. Die Welt. 11. Juni 1997. |
„...Durch extrem ausgeklügelte Belichtungszeiten hat Rita Ostrovskaja einen abgründigen Effekt erzielt....“ |
Untergegangen. Fotografien von Rita Ostrowskaja in Berlin. Frankfurter Rundschau. Nr. 159 - 12. Juli 1995. |
„...Sie ist eine kleine und unscheinbare Person, doch ihre Photos haben eine unwahrscheinlich große Aussagekraft....“ |
Eine Dokumentation des Verschwindens. Das „jüdische Album“ der Fotografin Rita Ostrowskaja. Süddeutsche Zeitung. München. 27. Mai 1995. |
„...Die Fotografin aus Kiev machte ihre Bilder mit großem Gefühl für Formen und Valeurs, Manchmal ist die Tendenz zum Malerischen sehr stark und vereint sich mit dem Sujet. Eine nostalgische Verbeugung kommt heraus mehr nicht. Wenn aber der Lyrismus durch ungeschminkt direkte Blicke gebrochen wird, kommt mehr heraus, als bei den meisten einschlägigen Arbeiten hierzulande. Ohne Unschärfen, Sepiaübertönung und Langzeitbelichtungen sieht man den Menschen in seiner in sich ruhenden aber nicht selbstsicheren Form....“ „...Der Wind rauscht durch sie hindurch. Die Bilder hinterlassen eher Ratlosigkeit als Sehnsucht. Vielleicht entstanden sie ja aus einem tiefen Gefühl der Gemeinsamkeit mit dieser Natur, vielleicht auch ist diese ja schon längst gebrochen (Tschernobyl ist nicht weit) und wir sollten uns angewöhnen, in harmonischen Bildern auch die Furcht vor dem Chaos auszumachen....“ |
Stefan Raum. Rita Ostrowskaja und der Sinn des Fotografierens. SR, Radio. Frankfurt am Main. 29. Juli 1995. |